1. Mannschaft

Die Lage wird ungemütlich


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11.10.2008 | Wettingen 93 2 – Mellingen 3:1 (1:1)

Nach der Niederlage in Wettingen muss der FC Mellingen weiter auf den dritten Saisonsieg warten. Und weil die Punkte fehlen, ist auch die Tabellenlage momentan alles andere als erfreulich.

(dt/mt) Schwaches Spiel in Turgi, Forfaitniederlage gegen Koblenz – und auch gegen Wettingen zieht Mellingens erste Mannschaft den Kürzeren. „Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, blickt Marco Tovagliaro auf die erfolglosen letzten Spiele zurück. Die Kritik am letzten Auftritt hält sich jedoch im Rahmen. „Wettingen schien mir der bisher beste Gegner, das Resultat geht in Ordnung“, anerkannte er. Ärgern musste er sich vor allem darüber, aus einer offenen Ausgangslage erneut keinen Profit gezogen zu haben. Beim Stande von 1:1 hatte man beste Chancen zur Führung, „doch wir schaffen es einfach nicht, das zweite Tor zu machen“, bedauert der Spielertrainer.
Doch dies ist offensichtlich nur ein Punkt, indem Mellingen momentan kränkelt. Mindestens ebenso zu schaffen macht, dass die Reusstaler gegen Wettingen erneut den Beginn der Partie verschliefen und dem Gegner schon früh die Führung zugestehen mussten. Immerhin rüttelte diese das Tovagliaro-Team wach, im restlichen Verlauf der ersten Hälfte gab sich Mellingen selbstbewusst und stilsicher und wurde mit dem Ausgleichstor durch Zahner belohnt.
Doch statt auf dieser Welle weiterzureiten, musste das junge Mellinger Team wieder Lehrgeld zahlen. Erst verpasste Zahner eine Topchance, dann kamen die Gastgeber wieder besser auf, drückten die ganze zweite Halbzeit lang vehement und erzielten die erneute Führung, schliesslich gar noch das 3:1. Mellingen konnte sein Spiel nicht durchziehen, musste sich zunehmend unter Druck setzen lassen und wenn dann doch Chancen da gewesen wären, haderte man mit der letzten Konsequenz. Bei den zwei, drei guten Möglichkeiten im zweiten Durchgang, fehlte es oft nur an einem genauen letzten Pass.
„Jetzt müssen wir ein Zeichen setzen“, fordert Tovagliaro im Hinblick auf die kommenden Spiele. Er ist weiterhin überzeugt von seiner Mannschaft, appelliert aber an den Fleiss seiner Schützlinge. „Die Trainingspräsenz hat im Verlauf der Vorrunde ein wenig nachgelassen, ich will wieder mehr Wille sehen.“ Der Wille, aus der momentanen Tabellen-Rücklage schnellstmöglich wieder rauszukommen.

Mellingen spielte mit:
Locatelli; Müller, Remo Tovagliaro, Wächter (Fischer), Di Paolo; Parente (Grob), Marco Tovagliaro, Murciano, Gonçalves (Tasic); Zahner, Murtezi.