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01.05.2010 | Mellingen – Spreitenbach 1:3

Nach der fünften Niederlage in Serie findet sich der FC Mellingen auf einem Abstiegsplatz wieder. Auch im Heimspiel gegen Spreitenbach zieht man den Kürzeren.

Ein Punkt aus sechs Spielen – die Rückrundenbilanz des FC Mellingen ist miserabel. Die Konsequenz: der Fall unter den Strich. „Das Glück ist einfach nicht auf unserer Seite“, lamentiert Mellingen-Trainer Marco Tovagliaro. Dies äusserst sich zurzeit darin, dass wegweisende oder entscheidende Tore oder umstrittene Schiedsrichter-Entscheide zurzeit gegen Mellingen fallen. Zum vierten Mal in Serie ging der Gegner schon früh in Führung, bereits in der 2. Minute lagen die Gäste aus Spreitenbach in Front. Die Entscheidung folgte wieder einmal in der Schlussphase. In der 83. Minute verwerteten die Gäste einen Penalty zum 1:2, fünf Minuten später flog ein abgefälschter Freistoss an Mellingen-Goalie Jost vorbei ins Tor.
Ebenso typisch wie ein verschlafener Start oder mangelnde Konzentration bis zum Spielende beweist Mellingen aber oft auch seine spielerische Klasse. „Die erste Halbzeit war sehr gut, wir spielten schnell und liessen den Ball laufen“, resümierte Tovagliaro. Philip Zahner glich nach einer guten halben Stunde denn auch aus. Doch reichen diese spielerisch guten Phasen halt nicht aus, um zu Punkten zu kommen. In der zweiten Hälfte hatte Spreitenbach mehr vom Spiel und holte sich den Sieg verdient. Trotzdem versprüht Tovagliaro weiterhin Zuversicht: „Die Mannschaft glaubt an sich und spürt, das nicht viel fehlt.“ Das Glück wird aber dennoch kaum von alleine Kehrtwende nehmen.

Telegramm:
Mellingen – Spreitenbach 1:3 (1:1)
Kleine Kreuzzelg. – 90 Zuschauer.
Tore: 2. 0:1. 35. Zahner 1:1. 83. 1:2. 88. 1:3.
Mellingen: Jost; Müller, Remo Tovagliaro, Wächter; Gygax (89. Toni Rondinelli), Wernli (66. Tanga), Murciano, Claudio Stallone, Antonio Rondinelli; Zahner (72. Waldmeier), Marco Tovagliaro.

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