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16.10.2010 | Mellingen – Rupperswil 1:2 (1:1)

Die Spitzenteams patzten, doch vermag Mellingen die Chance zur Tabellenführung erneut nicht zu nutzen und verliert gegen Rupperswil mit 1:2.

Die Position des Spitzenreiters ist meist durch das Team besetzt, das die konstanten und effizientesten Leistungen zeigt. Die Effizienz war beim FC Mellingen in den letzten Spielen oft zu bemängeln, im Heimspiel gegen Rupperswil liessen die Reussstädter nun auch ihre Souveränität des Saisonbeginns vermissen. „Nein, das war definitiv nicht der beste Match“, resümierte Stürmer Philip Zahner, „wir liefen heute auf etwa siebzig Prozent.“
Dieser Prozentsatz reichte nicht aus, um die zwischenzeitlichen Vorteile in Zählendes umzuwandeln. So schoss Remo Tovagliaro sein Team schon nach wenigen Minuten in Führung, Rupperswil konnte jedoch noch vor der Pause ausgleichen. Nach einer Stunde musste der Gegner einen Platzverweis hinnehmen, doch Murciano verschoss den Penalty und Locatelli wurde rund zehn Minuten später gleichwohl des Feldes verwiesen. Auch die spielerischen Vorteile konnte Mellingen nicht nutzen, sprich in Torchancen umwandeln. „Oft fehlte die Genauigkeit, der letzte Pass kam nicht an“, erkannte Zahner. Zwar hatte Mellingen letztlich doch ein Chancenplus, doch richtig gefährlich wurde es nie. Stattdessen erzielten die Gäste in der Schlussphase den Siegestreffer.
„Jetzt müssen wir eine Reaktion zeigen“, erhofft sich Zahner von seinem Team, um im kommenden Cup-Achtelfinal dem Zweitligisten Lenzburg ein Bein stellen und die gute Ausgangslage mit in die Winterpause nehmen zu können.

Mellingen: Jost; Arec, Toni Rondinelli, Zoran Tasic, Murciano; Fischer, Wächter (46. Simic), Claudio Stallone, Locatelli; Remo Tovagliaro, Zahner (70. Marco Tovagliaro).

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